Ende März ist die heurige Ausgabe der Zeitschrift „Das Jüdische Echo“ (Vol. 71) erschienen. Der neue Chefredakteur Christian Schüller präsentiert auf 130 Seiten gemeinsam mit 16 Autorinnen und Autoren unterschiedliche Perspektiven zum Thema Flucht und Vertreibung.

Die Autor:innen aus Wissenschaft, Politik, Kultur und Journalismus spannen mit ihren Beiträgen einen weiten Bogen. Der reicht von den persönlichen Erlebnissen Geflüchteter über die Schicksale von Kindern auf der Flucht, die Herausforderungen in der neuen Heimat sowie die Schwierigkeiten der Vergangenheitsbewältigung bis zum Asylsystem in der EU.
Ergänzt werden die Texte durch Bilder der Künstlerin Soshana Afroyim, die sich intensiv mit Flucht und Vertreibung auseinandersetzt. Das Cover stammt vom chilenischen Illustrator Cristóbal Schmal. Der neue Chefredakteur des Magazins, Christian Schüller, war 45 Jahre beim ORF als Fernseh- und Radiojournalist tätig und berichtete als Auslandskorrespondent u.a. aus den USA, Lateinamerika, Russland und der Türkei.
Das Jüdische Echo wurde 1951 von der Jüdischen Hochschülerschaft in Wien gegründet. Mitbegründer Leon Zelman, der bis zu seinem Tod 2007 auch Chefredakteur war, gelang es, aus einem kleinen Mitteilungsblatt für Studierende eine der bedeutendsten jüdischen Zeitschriften Europas zu machen. Ziel des Magazins ist es, die Vielfalt jüdischen Kultur- und Geisteslebens zu vermitteln und zum besseren Verständnis zwischen Jüd:innen und Nichtjüd:innen beizutragen.
Quelle: Falter Verlag
