Wohin unsere Welt treibt – dem geht die aktuelle Ausgabe des Magazins „Das Jüdische Echo“ (Vol. 66/2017) nach. Die Zeitschrift zeichnet Utopien zum Zusammenleben in Gesellschaft, Religion und Kultur nach, in einem weiten Spannungsfeld zwischen Horrorszenarien und Wunschträumen.
Weltweit erliegen viele Wählerinnen und Wähler der populistisch-autoritären Versuchung. Gleichzeitig führen negative Utopien wie George Orwells Roman „1984“, der den totalitären Überwachungsstaat zeigt, Bestsellerlisten an. Im Jüdischen Echo 2017/18 analysieren kompetente Autorinnen und Autoren, ob der liberale und gegenüber Minderheiten tolerante Rechtsstaat noch zu retten ist. Aufgezeigt wird aber auch die beständige Strahlkraft positiver Visionen von Herzl bis Gandhi, vom Friedensprojekt Europa bis zu ökologischen Utopien.